Unsere Stadtteile werden von den Menschen geprägt, die hier leben. Wir Grüne stehen für ein faires, soziales und nachhaltiges Miteinander und setzen uns dafür ein, dies mit Leben zu füllen.

 

Barrierefreihe Stadtteile

Menschen mit Beeinträchtigung stoßen täglich an Barrieren, welche ihnen das Leben erschweren. Auch die Bushaltestellen im Bezirk entsprechen noch nicht den aktuellen Standards. Wir möchten, dass alle Wege barrierefrei begeh- und befahrbar sind. Auch hier wäre ein Stadtteiltreffen für Menschen mit Behinderungen für weitere Anregungen hilfreich. Nach dem Motto der UN- Behindertenrechtskonvention: Nichts über uns, ohne uns.

Wir setzen uns deshalb für folgende Maßnahmen ein:

  • Barrieren im Stadtteil abzubauen: Wege und Straßen so zu gestalten, dass sie auch für Menschen mit Beeinträchtigungen gut nutzbar sind.
  • Haltestellen barrierefrei bauen und dort, wo sie schon bestehen, barrierefrei umzubauen.
  • Auch während der Bauarbeiten an der Line S6 oder anderen ÖPNV-Projekten muss ein barrierefreier Zugang gewährleistet sein.
  • Dem Zuparken von Bürgersteigen, das eine Nutzung mit Rollatoren, Kinderwagen oder Rollstühlen erschwert, sagen wir den Kampf an.
  • An der Eschersheimer Landstraße setzen wir uns für eine zeitnahe Schaffung von mehr ebenerdigen Übergänge ein, sei es am Dornbusch, am Sinai-Park oder an der Hügelstraße.

 

Senior*innengerechte Stadtteile

Auch wenn sie älter werden, wollen die meisten Menschen in unserem Stadtteil gerne weiterhin in der gewohnten Umgebung leben. Ob eigene Wohnung oder im Altenheim, es wird ein nachbarschaftliches Miteinander gebraucht, neben guter Pflege und Versorgung. Gleichzeitig sind das Wohnumfeld und die Erholungsflächen in der Natur altersgerecht auszustatten.

  • Kurze Wege erleichtern auch älteren Menschen das Leben. Wir möchten Stadtteile der kurzen Wege, in denen ausreichend Nahversorgungsmöglichkeiten auf gut zugänglichen Wegen bestehen.
  • Wir möchten mehr Bänke in unseren Stadtteilen, die Verweilmöglichkeiten für ältere Menschen bieten.

 

Raum für Jugendliche

Jugend braucht Freiräume zum Gestalten. Räume, um sich zurückzuziehen und Räume, um die Welt zu verändern. Hier fehlen eindeutig mehr Gelegenheiten. Eine Jugendkonferenz zur Gestaltungsideensammlung könnte eine Richtung sein dort etwas zu verändern.

  • Wir möchten weitere Treffpunkte für Jugendliche in unseren Stadtteilen schaffen, z.B. durch überdachte Trefffunkte in Parks.
  • Wir möchten mehr Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche schaffen. Sei es mit einer neuen Skaterbahn im Ortsbezirk, öffentlich zugänglichenTrimmgeräten oder gut nutzbaren Bolzplätzen.
  • Die bestehenden Angebote für Jugendliche möchten wir weiter ausbauen und qualitativ aufwerten. So unterstützen wir nachdrücklich einen Umbau des Eingangsbereichs vor dem Jugendzentrum in der Ginnheimer Landstraße.
  • Wir befürworten eine aufsuchende Jugendsozialarbeit in unseren Stadtteilen.

 

Soziale Infrastruktur

Initiativen und Institutionen, die das Miteinander und die Verständigung in unseren Stadtteilen fördern, haben sich bewährt. Wir setzen uns dafür ein, dass sie ihre wertvolle Arbeit bedarfsgerecht weiterführen können.

  • Wir setzen uns für eine Fortführung des Quartiersmanagements in Ginnheim ein.
  • Wir unterstützen die Arbeit des Nachbarschaftsbüros sowie des Nachbarschaftszentrums Ginnheim.
  • Wir werden uns weiterhin in den Präventionsrat Ginnheim einbringen.
  • Wir möchten weitere Versammlungsräume für unsere Stadtteile, in denen sich ohne großen finanziellen Aufwand, Gruppen für die verschiedensten Aktivitäten treffen können.

 

Soziale Vielfalt

Obwohl unsere Stadtteile viele Menschen beheimaten, denen es finanziell gut geht, wollen wir bunte Quartiere und Begegnungsmöglichkeiten zwischen den Menschen. Kontakte bauen Vorurteile ab.

  • Wir setzen uns deshalb für bezahlbaren Wohnraum in unseren Stadtteilen ein.
  • Bei Nachverdichtungs- und Neubauprojekten werden wir darauf achten, dass diese immer auch Wohnraum für verschiedene Gruppen bieten, sowohl für Familien, Studierende, alternative Wohnformen und Menschen, die nur über ein geringes Einkommen verfügen können.